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Index
History of Dreamwork in Austria |
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A History of Dreamwork in Austria | Select for English |
Geschichte der Traumforschung in Österreich Sigmund Freud: Die Traumdeutung ist die Via regia zur
Kenntnis des 1900 erschien Sigmund Freuds "Traumdeutung". Die mit der "Traumdeutung" fundierte Psychoanalyse prägte die Diskurse und Mentalitäten des 20. Jahrhunderts wie kaum eine andere wissenschaftliche Schule dieses Jahrhunderts. Freuds revolutionärer Beitrag zur Traumforschung war seine Abkehr
von der ausschließlichen Beschäftigung mit dem manifesten Traumtext
und die Zuwendung zur Erfassung der regelmäßig hinter ihm
anzutreffenden dynamischen latenten Traumgedanken. Freud hatte im
wesentlichen eine mikroanalytische Methode beschrieben: die freie
Assoziation.
S. Freud (geb. 1856 in Freiburg, heute: CSSR, gestorben 1939 in London) lebte und arbeitete bis zu seiner Emigration vor dem Naziregime 1938 in Wien. Das Naziregime veranlasste Freud und etwa 100 seiner Schüler und Kollegen zur Emigration. Mehr über den "Vater der Psychoanalyse" und einige seiner
berühmten Schüler: Sigmund Freud Museum Vienna: http://freud.t0.or.at/ |
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Dream Research in Austria | Select for English |
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Universität Wien, Institut für Psychologie: Prof.Dr.Giselher
Guttmann
http://www.univie.ac.at/Psychologie/index1.html?page=/Psychologie/mitarbeiter/giselher.guttmann.htm Das Projekt Siesta: Am EU-Projekt „Siesta" nehmen folgende österreichische Forschungseinrichtungen teil: das Institut für Artificial Intelligence (Koordination, Engineering), die TU Graz (Biomed. Technik), die Akademie der Wissenschaften (Informationssysteme) und die Uni Wien (Neurologie, Psychiatrie, Neurophysiologie). Das Projekt wird von Prof. Georg Dorffner (Österreichisches Institut für Künstliche Intelligenz) koordiniert und hat sich zum Ziel gesetzt, neue Methoden bei der automatischen Auswertung von Schlafpolygraphien zu entwickeln. Einige Ergebnisse: Männer berichten viel häufiger von Grüntönen in Träumen, Frauen träumen bevorzugt in blauen Farbnuancen. Auch scheint sich Wien als europäische Traumstadt zu etablieren ("The city of our dreams"), denn wesentlich häufiger berichten Wiener von bunten Träumen als etwa Berliner oder katalanische Schläfer. Dafür ist Barcelona führend bei bizarren Trauminhalten. Frauen erinnern sich besser an Träume. INSTITUT FÜR BEWUSSTSEINS-UND TRAUMFORSCHUNG Dr. BRIGITTE HOLZINGER Dr. Brigitte Holzinger ist Psychotherapeutin und Lehrbeauftragte an der Universität Wien, Webster University und der Universität Innsbruck. Sie ist ASD-Direktorin (2000-2003). Anlass für die Gründung des Instituts für Bewusstseins- und Traumforschung unter der Leitung von Dr. Brigitte Holzinger war das Internationale und Interdisziplinäre Symposium "Traum und Bewusstsein" im Juni 1998 in Wien. Neben der Organisation von Seminaren, Workshops und Vorträgen und der Integration luziden Träumens in die Therapie liegt ein Schwerpunkt in der Forschung, die sich dem Traumverhalten und dem luziden Träumen widmet. Aber auch das Schlafverhalten bzw. ambulante Aufzeichnungsmöglichkeiten der Schlafarchitektur und Gestalttherapie sind Gegenstand einiger Forschungsvorhaben. z.B.: In einer von Holzinger betreuten Diplomarbeit über die Träume von Blinden fand Claudia Poje kürzlich heraus, dass erblindete Menschen früher oder später aufhören, in Bildern zu träumen. Elisabeth Deltl wiederum arbeitet an einer Studie mit Alkoholikern in Rehabilitation, um herauszufinden, ob Klarträume die Rückfallgefährdung reduzieren. Denn Alkoholiker träumen immer wieder vom Rückfälligwerden und werden es dann tatsächlich. Im erlernbaren Klartraum aber, in dem sich der Schlafende bewusst wird, dass er träumt, kann er den Ablauf seines Traums selbst steuern. |
Dream Groups in Austria | Select for English |
Bei Interesse an einer Traumgruppe in Wien
nehmen Sie bitte mit Mag. Johanna Vedral Kontakt auf: johanna_vedral@hotmail.com
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Dream Workers in Austria | Select for English |
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In Österreich gibt es eine bunte Palette unterschiedlicher Traumarbeit,
von Traumyoga über Traumkunst, Traumaktionismus, intuitive Traumdeutung,
Traumtherapeutinnen jeder Couleur bis hin zu wissenschaftlicher
Traumforschung. Dabei herrscht meist vorurteilsfreies Interesse an den
verschiedenen Zugängen der einzelnen Traumarbeiter, bis jetzt gab es
allerdings wenig Vernetzung der Träumerinnen. Ich hoffe, dass der Traum
Online Guide zu einer in Zukunft fruchtbaren Vernetzung der
Traumarbeiterinnen Österreichs führt!
ALFRED BALLABENE Yogalehrer und Traumarbeiter aus Wien, geboren 1937. Hunderte interessante Online-Publikationen über Traumarbeit, Traumsymbolik, außerkörperliche Erfahrungen, Astralwandern, Yoga und Meditation auf Deutsch, Englisch oder Spanisch. e-mail: Alfred.Ballabene@univie.ac.at http://astral.lichtnetz.eu.org EVELYN DOLL ArtPaintingDreaming Geboren am 26.5.1969 in St. Pölten, seit 1989 als freischaffende Malerin tätig. 2000: Abschluß des Studiums der Psychologie, Universität Wien, Schwerpunkt: Schlaf- und Traumforschung, Mitarbeit im Institut für Bewusstseins- und Traumforschung in Wien. TRAum u. ART, by Evelyn Doll:
und manchmal wacht man auf aus einem traum und wacht auf in einem
anderen. und oder man vergißt, in einem traum zu bleiben, und später,
zu träumen, oder daß man in einem traum ist oder immer schon oder
immer wieder schon gewesen ist, weil es die natur der wahrnehmung ist
oder noch ist, zu träumen." (aus: spuren aus x) Bildlich eingefangene Träume sollen eine in Frage gestellte Realität
sichtbar machen und eine Unsicherheit im linkshemisphärischen Weltverständnis
des Wachzustandes bewirken, die Kritik am Realen erscheint zusammen mit
dem Zweifel an dessen Realität. Wirklichkeit als Erleben in Räumen der
Wahrnehmung zwischen Traum und Realität, Gedanken werden zu Inhalt und
wieder verflüchtigt durch Zeit und Raum. DREAM COORDINATION OFFICE The Dream Coordination Office was called to life on March 8, 1999 by Charlotte Eckler and Lisa Rosenblatt as a collaborative project for dream coordination, support and realization. The work of the office consists of publications (the dream times, the dream chronicles, dream book series, various articles), exhibitions and events as well as documentation of the 'dream project'. The office is located in Vienna, Austria although activities are worldwide . The Dream Coordination Office is particularly interested in offering an introduction and link to feminist, human rights and ecological projects and utopias. http://www.t0.or.at/~charlottes.web/dco.htm INSTITUT FÜR BEWUSSTSEINS-UND TRAUMFORSCHUNG Anlass für die Gründung des Instituts für Bewusstseins- und Traumforschung unter der Leitung von Dr. Brigitte Holzinger war das Internationale und Interdisziplinäre Symposium "Traum und Bewusstsein" im Juni 1998 in Wien. Neben der Organisation von Seminaren, Workshops und Vorträgen und der Integration luziden Träumens in die Therapie liegt ein Schwerpunkt in der Forschung, die sich dem Traumverhalten und dem luziden Träumen widmet. Aber auch das Schlafverhalten bzw. ambulante Aufzeichnungsmöglichkeiten der Schlafarchitektur und Gestalttherpie sind Gegenstand einiger Forschungsvorhaben. Dr.Brigitte Holzinger ist Psychotherapeutin, Lehrbeauftragte an der Universität Wien (Institut für Psychologie), Webster University und Universität Innsbruck und im ASD-Direktoren-Board 2000-2003. http://www.traum.ac.at/ e-mail: brigitte.holzinger@chello.at HARALD RICHARD MEDER P.O. Box 79, A-1031 Vienna, Austria Gründer der MUGA®-Lehre, Tiefenpsychologe, Grenzwissenschaftler, Esoteriker und Parapsychologe, Unternehmensberater und Managementtrainer in freier Praxis. Chef-Supervisor im Deutschen Zentrum für Individuation im Algarve. Leitender Direktor der European Muga Academy an der Costa Blanca. Angebote: Einzelarbeit in Blöcken zu fünf und zehn Stunden. http://www.traum-meder.de/web Publikationen: Intuitive Traumarbeit ISBN 3-261-04231-1 Bern 1990 Harald Meder über seine Arbeit: Ein Journalist hat mich einmal gefragt, wie ich Träume deute. Die Frage war berechtigt, weil ich anders deute als die meisten Traumexperten. Ich überlegte, was wohl Picasso gesagt hätte, wäre er gefragt worden, wie er ein Bild malt. Aber der Vergleich schien mir geringfügig überzogen, weshalb ich lieber einen Adler wählte. Ich sagte dem Zeitungsmann, ein Adler, den er auf Adlerianisch fragen würde, wie er fliegt, würde vermutlich erwidern, dass er sich auf ein Ziel konzentriert und dann auf einmal dort ist. Die Allegorie war verschwendet. Der Mann fragte mich, ob ich ein Adler sei. Und ich war heilfroh, dass ich nicht Buddha als Demonstrationsobjekt gewählt hatte. Ich will damit sagen, dass es mit Sicherheit eine Erklärung gibt, dass die aber nicht jeder Traumfreund verstehen würde und keiner etwas davon hätte. Zwar habe ich brav meine Lehrjahre auf der Couch absolviert, unter Prof. Hoff praktiziert und bei Prof. Pakesch Gruppenanalyse gelernt, aber alles, was mich heute ausmacht, habe ich mir nachher erworben. Im harten und entbehrungsreichen Alleingang. In der Arbeit mit Träumen zählt nicht die Theorie und die Methode, sondern die innere Einstellung. Ich begreife das Unbewusste als Feinstofflichen Organismus, der mit dem Ausdrucksmittel Traum ein Feedback an das Bewusstsein abgibt. Ziel des Feedbacks ist es, die Persönlichkeit auf einen Lebenskurs zu bringen, der ihrem Sosein entspricht. Die richtige Einstellung zum Traum ist daher eine Glaubenssache und gründet auf einem spirituellen Anliegen. Nur wer danach strebt, sich orientiert an Sinn und Bestimmung zu verwirklichen, der begegnet dem Traum mit jener inneren Einstellung, welche die Traumdeuter der Antike kennzeichnete, die den Traum als eine Brücke zur Transzendenz erlebten. Die Presse nannte mich den Magier der Träume, Europas besten Traumexperten, den Traumflüsterer und sogar Nachtauge. Genannt werde ich Tiefenpsychologe, Grenzwissenschaftler, Esoteriker und Parapsychologe. Wahrscheinlich bin ich nichts von alldem und habe doch von allem etwas. Ich deute in Intuitiver Identität mit meinen Schülern oder Klienten und bekomme in Empathie mit, was der im Traum gesehen hat. Ich bin Gründer der MUGA®-Lehre, die seit 1985 bei der Weltorganisation für geistiges Eigentum registriert ist. Und ich lehre den naturgemäßen Umgang mit Träumen: die Intuitive Traumarbeit. Viel mehr gibt es über mich nicht zu sagen. KOANA TIN JABALI Online-Ausbildung von MUGA®-Mentor/innen. Online-Publikationen: http://www.traum-meder.de/koana Koana Tin Jabali über ihre Arbeit: Obwohl ich für eine Traumexpertin noch relativ jung bin, wurde mir bereits ein spiritueller Name verliehen. Eigentlich heiße ich Kerstin Eberhard, aber unter diesem Namen kennen mich nur sehr wenig Leute. Mein Lehrer, der Muga-Meister Harald Richard Meder gab mir einen neuen Namen, der mir meinem Wesen nach besser entspricht. Ich wurde von ihm an der European Muga Academy s.l. im Vall del Pop in Intuitiver Traumarbeit ausgebildet. Später bekam ich noch weitere Spitznamen, welche die unterschiedlichen Auffassungen meiner traditionsreichen Funktion verraten. So sehen einige Personen in mir eine weiße Schamanin, während andere den indianischen Namen Die-mit-den-Träumen-spricht bevorzugen. Ich verstehe eigentlich gar nicht, wie ich zu der Ehre komme. Denn wenn ich meinen Lehrer an der Arbeit sehe, habe ich das Gefühl, dass meine oneirologischen Künste noch in den Kinderschuhen stecken. Umso mehr freue ich mich darüber, in dem Online-Guide aufzuscheinen. Mein Beitrag zur Traumarbeit ist eher bescheidener Art. Ich assistiere H.R. Meder bei speziellen Veranstaltungen wie dem beliebten Join-in (Marathon-Encounter) und betreue angehende MUGA®–Mentor/innen als Coach. Hin und wieder schreibe ich auch einen Artikel fürs Internet. Am meisten fasziniert mich die Intuitive Traumarbeit, weil sie eine natürliche und für jedermann erlernbare Mentalhygiene ist und eine kompetente Selbsterfahrung ermöglicht. Ich finde es schade, dass noch immer relativ wenig Menschen wissen, dass Träume Feedbacks des Unbewussten sind, die das Ziel verfolgen, uns sicher auf einen Lebensweg zu führen, der uns voll entspricht. Dass viele Leute unter Traumarbeit eine Art Wellness verstehen, ist meines Erachtens ein bedauerlicher Irrweg. Die Arbeit mit Träumen wird dabei zum Spiel mit Träumen umfunktioniert, was oft psychische Reaktionen zur Folge hat. Ich erlebe die Anleitung und Beratung anderer Menschen äußerst erfüllend und denke, dass unsere Welt besser aussehen würde, wenn der natürliche Umgang mit Träumen schon als Unterrichtsfach an Pflichtschulen gelehrt werden würde. Eine Vision, deren Realisierung allein schon daran scheitert, dass Traumtheorien und tiefenpsychologische Dogmen widersprüchliche Ansichten beinhalten. Und Lehrmeinungen, die sich in der Praxis als korrigierungsbedürftig erweisen, werden zu ewig gültigen Wahrheiten, indem manche Autoren abschreiben, was andere niemals überprüft haben. TRAUMHÜTTE Bernd.Schaudinnus@greenpeace.at Die Traumhütte ist ein loser Zusammenhang von aktiven TräumerInnen. Die Grundlagen unserer Arbeit sind - strukturierte Deutung nach schamanischer und Rad-Terminologie - kunsttherapeutische Aufarbeitung von Träumen - praktiziertes luzides Träumen allein und gemeinsam - außerkörperliche Wahrnehmungen Dabei bedienen wir uns verschiedener schamanischer aber auch sog.wissenschaftlicher Techniken der Traumkörperarbeit. Wir waren an der Organisation von Castaneda-Seminaren beteiligt, sind aber grundlegend nicht an eine spezielle Richtung gebunden, obwohl die Grundannahme eines tatsächlichen Körperaustrittes oder erlebens im Nagual einer"nur im Kopf" Traumarbeit vorgezogen wird. JOHANNA VEDRAL, MS Psychologin aus Wien, ASD-Mitglied. Trauminspirierte Collagen und Prosa. Dzt. Arbeit an einer Studie über Spinnenträume. Koordinatorin der TraumarbeiterInnen in Österreich und Moderatorin einer Traum-online-Gruppe in deutscher Sprache. Johanna Vedral über ihre Arbeit: Ich zerschneide kollektive Bilder und setze sie neu zusammen. Meine Collagen sind Tore, durch die der/ die Betrachter/in in einen neuen Fantasieraum hineingezogen wird – je nachdem, wohin er/ sie den Blick zuerst lenkt, beginnt seine/ ihre Geschichte, beginnen die Bilder sich zu bewegen, zu fließen, Geschichten zu erzählen. Es sind Geschichten ohne Worte. Treten Sie ein in die Welt der Träume! e-mail: johanna_vedral@hotmail.com http://dreamtalk.hypermart.net/members/johanna_vedral.htm Traumtherapeuten und Traumtherapeutinnen:
Wien: |
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Johanna Vedral, MS
E-Mail: johanna.vedral@onemail.at A psychologist from Vienna, Johanna Vedral has been keeping dream journals for twenty five years (since the age of eight), writing dream inspired stories, making dream-like collages, moderating an online dream sharing group (inspired by Kathy Turner's DreamWheel at Electric Dreams) in the German language. She is actually working on a study about spider dreams. Dream sharing group: http://groups.yahoo.com/group/traumgruppe |
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